Am Dienstag, den 18.9.2025 wurden die 51 neuen Fünftklässler mit ihren Eltern in St. Peter zum ökumenischen Gottesdienst empfangen. Begrüßt wurden sie dort von der Singeklasse 7 sowie einzelnen Schülerinnen der Klasse 6 und einem Teil ihrer neuen Lehrer und Lehrerinnen, den Musikern Hans-Georg Hinderberger und Christiane Höfer sowie den Religionskolleginnen Sandra Klaile und Christine Schramm. An einem besonderen Tag wie diesem sind Eltern und Kinder natürlich aufgeregt und, obwohl es schon Generationen ähnlich ergangen ist, werden Aufregung oder Angst, Vorfreude und Unsicherheit nicht geringer bei den jeweils Betroffenen. So passte das Thema des Gottesdienstes „Von Engeln umgeben“ sehr gut, denn die Fragen, Bedenken und Neuheiten, welche die Kinder an diesem Tag umgeben, können vielleicht nicht von Engeln mit Flügeln, aber von vielen helfenden Händen an verschiedensten Stellen erleichtert, geklärt und/oder aus dem Weg geräumt werden. Kindern und Jugendlichen des Gymnasiums fielen zum Thema Engel recht unterschiedliche Gedanken ein. Das konnten die Kinder und Eltern in einer Tonaufnahme hören: Menschen mit Mitgefühl, die eigene Familie wie Eltern oder Geschwister, die gute/schöne Seele, Gottesboten, die Seele Verstorbener, manche sagten auch, dass Engel nicht existierten, andere beschrieben sie als Vogel oder Wesen im weißen Gewand mit Flügeln. Im szenischen Spiel der 6. Klässler, einem gespielten Interview mit einem Engel, wurde dann sehr deutlich, dass ähnlich wie der Wegbegleiterengel Raphael (Buch Tobit), diese nicht immer erkannt werden. Maler präsentierten die Flügelwesen zwar mit Flügeln, um zu unterstreichen, dass Engel überall sein können, doch sind sie häufig im Alltag fast unscheinbar und bewirken – wie in der biblischen Geschichte – doch viel und helfen quasi umsonst. So führte der Gottesdienst in gemeinschaftlicher, musikalisch untermalter Weise anschaulich vor, wie leicht es sein kann, einem Engel nachzueifern, durch Aufmerksamkeit füreinander. Entsprechend gingen die Fünftklässler mit gebastelten Engeln ihrer Vorgänger vom letzten Jahr aus der Kirche, die mit aufmunternden Grüßen und unterstützenden Worten versehen waren. So bleibt noch, den Neuankömmlingen guten Start und hilfreiche Begegnungen in und außerhalb der Schule zu wünschen.