Der Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung 2024 hat es erneut auf den Punkt gebracht: Den Kindern und Jugendlichen wurde in den Jahren der Pandemie nicht nur besonders viel abverlangt und zugemutet, die Auswirkungen sind auch noch zu spüren. Immer noch sind Angstzustände und Gefühle von Einsamkeit weit verbreitet, scheinbar ohne objektiven Anlass. Umso erfreulicher, dass Andi Salzer, der als Coach und Trainer im Bereich Suchtprävention überdurchschnittlich viel Umgang mit Klassen in ganz Baden-Württemberg hat, den oberschwäbischen Jugendlichen im Vergleich einen guten Zustand bescheinigt. Mit den 9. Klassen des Gymnasiums konnte Salzer in diesem Jahr wieder gut arbeiten. In dem Präventionsprogramm kommt der erfahrene Sozialarbeiter und Coach in der Regel sehr schnell in Kontakt mit den Jugendlichen und ins Gespräch über Ziele, Träume und eben das, was er „Lebenstank“ nennt. Was machen die Jugendlichen, damit er nicht leer wird, wie tanke ich auf in schweren Zeiten, was oder wer kann mir helfen. Das zwanglose Gespräch, den anderen Teilnehmern zuhören, sich seine eigenen Gedanken dabei machen, an dem Vormittag ohne Zeitdruck auch auf neue, eigene Ideen für sich und die eigene Persönlichkeit kommen, sind hier feste Programmpunkte. Dabei hat der ehemalige Streetworker Andi Salzer eine reiche Methodik und vielerlei spielerische Ansätze, die es erleichtern und an die Lebenswelt der Klassen andocken, aber auch harte Fakten und Erlebnisberichte aus der Realität süchtiger Jugendlicher. Gerade in der Arbeitsphase mit Träumen und Zielen hätten die Schülerinnen und Schüler sehr gut mitgearbeitet und sehr schöne Visualisierungen für die eigenen Lieblingsbeschäftigungen gefunden. Und mit vollen Tanks lassen sich Probleme der Jugendzeit einfach besser bewältigen und die Hemmschwelle sich mitzuteilen oder Hilfe zu suchen, nimmt ab durch gezielte Präventionsarbeit im richtigen Alter.