Am 28. Januar holte das Gymnasium das große traditionelle Weihnachtskonzert nach, das leider im Dezember aus Krankheitsgründen abgesagt werden musste. Natürlich fehlt im Januar die übliche Weihnachtspracht, in welcher St Peter kurz vor Heiligabend erstrahlt. Da wirkt das Ambiente im Januar fast ein wenig kahl. Jedoch, wie Schulleiter Mark Overhage betonte, das schuf den Vorteil, dass es in der Kirche für die zahlreichen Mitwirkenden und Instrumente ein wenig mehr Platz gab. Belebt und erwärmt wurde die Kirche dann schnell durch die zahlreichen Darbietungen. Es zeigten die neuangekommenen Fünfer schon ihre ersten erlernten Traditionals und unter der Leitung von Christiane Höfer einstudierten Chorstücke, wie auch die Singe- und Streicherklassen aus 6 und 7 ihre kräftigen Stimmen und ersten Erfolge an den herausfordernden Streichinstrumenten unter Beweis stellen konnten. Gerade für die Streicher der Klassen 6, aber auch noch 7 ist es bemerkenswert, dass schon nach so kurzer Zeit konzertante erste Auftritte möglich sind. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl, Geduld und Timing aller Beteiligten. Das Konzert bot darüber hinaus Einblick, wie schnell und professionell die neu zusammengesetzte Musikfachschaft sich organisieren und miteinander kooperieren konnte.

Kollegin Christiane Höfer, der neue Kollege Martin Bosler und Hans Georg Hinderberger arrangierten nicht nur ein harmonisches Schüler- und Schülerinnenkonzert, sondern boten en Passant auch Einblick in das eigene Studienfach. Im Lehrertrio brillierten sie mit „Jesum bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, HG Hinderberger an der Orgel, Martin Bosler am Saxophon und Christiane Höfer im Gesang. Stimmungsvoll und mit überzeugender Mehrstimmigkeit trugen die verschiedenen Chöre aller Stufen mal mit dem Bläserensemble, mal begleitet von den Lehrkräften festlich arrangierte vor. Vielen Sängerinnen, Sängern und jungen Musikern war dabei eine Freude und Intensität anzumerken, welche bei den Profis der Klassen 9-13, so kann man wohl sagen, in ein großes Strahlen mündete. Kurz vor dem Finale, das mit allen in Händels „Tochter Zion“ bestand, zauberte das Schul-Orchester Händel, Schubert und Bach Arrangements hervor und man fragte sich als Zuhörer immer wieder, wie die Musiker es hinbekommen, die vielen Akteure in einem solchen harmonischen Ganzen zu vereinen.  Wie Mark Overhage bei der Verabschiedung und Danksagung bemerkte, investiert die Schule viel in die Musik. Da gibt es Stunden für Proben, Probentage und Auftritte – ein großer Aufwand für Eltern, Kinder und die Schulgemeinschaft. Am meisten jedoch investieren diejenigen, welche Zeit und Hingabe in die Musik stecken, das Selbsttun noch wertschätzen und bereit sind, über mühevolle Anfänge zu den Ergebnissen zu kommen, die uns Zuhörer und Zuhörerinnen erfreuen können. Und da ist er dann am Ende auch im Januar, der weihnachtliche Impuls – Menschsein, etwas selbst in Mühe erarbeiten, schaffen über Hindernisse hinweg, sich helfen, wertschätzen, Hoffnung schöpfen. Das Publikum freute sich am Ende auch.

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