Mit der Zeit der Lockerungen beginnt auch im Schulleben die Zeit des Kümmerns und Aufarbeitens. Besonders das Zusammensein in der Klassengemeinschaft kann gerade auch in der Unterstufe nach Phasen des Homeschoolings Probleme verursachen. Gerade die fünften Klassen haben mitunter aufgrund der fehlenden Klassengemeinschaft und Einübung bestimmter Umgangsformen während der Grundschulzeit Schwierigkeiten im Umgang mit anderen. Da ist es gut, dass es nicht nur vorbeugende Präventionsmaßnahmen an Schulen gibt, sondern eben auch mal Veranstaltungen für Zwischendurch, um den Klassenteamgeist zu fördern und den Kindern dabei zu helfen, Probleme gewaltfrei lösen zu können. In dieser Woche arbeitete der Jugendseelsorger und Diakon, David Bösl, am 12.5. am Donnerstagnachmittag mit der Klasse 5a des Gymnasiums. Auf Initiative des Schulsozialarbeiters, Matthias Stöhr und des Klassenlehrertandems Christiane Ewald und Sarah Beck, fand der Nachmittag statt. Die Kinder wurden zu spielerischen Aktivitäten ermuntert, aber auch mithilfe verschiedener Reflexionsthemen miteinander ins Gespräch gebracht darüber, welche Verhaltensweisen bei Schwierigkeiten angebracht sind und, welche gar nicht gehen. Auf diese Art kam Bewegung in die Gruppe, die Spaß machte und Denkanstöße gab. Größere Probleme lassen sich ja bekanntlich nicht über Nacht lösen, vor allem aber nicht durch eine einzige Methode oder Person. Helfen aber alle zusammen, gibt es Aussicht auf Erfolg!
(VW)